Date:2025-07-22 Views:1039
Sowohl für pulvermetallurgische (PM) als auch für metallspritzgegossene (MIM) Teile ist die Dichte ein entscheidender Leistungsindikator, der die Kompaktheit der festen Partikel innerhalb des Materials angibt. Die erzielte Dichte hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Partikelgröße, die Form des Metallpulvers im Ausgangsmaterial, die Wahl des Bindemittels und der Sinterprozess. Die Dichte hat auch einen erheblichen Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften des Endprodukts.
Spannungskonzentration kann zur Entstehung und Ausbreitung von Rissen führen.
Eine höhere Dichte bedeutet weniger Poren, was zu einer geringeren Spannungskonzentration und einer höheren Widerstandsfähigkeit gegen Verformung und Bruch führt.
Betroffene Eigenschaften: Festigkeit (Zugfestigkeit, Streckgrenze), Dauerfestigkeit, Zähigkeit, Duktilität.
Eine hohe Dichte bedeutet besser entwickelte Sinterhälse und eine stärkere, kontinuierlichere Verbindung zwischen den Metallpartikeln.
Dies erleichtert die Lastübertragung und -verteilung innerhalb des Materials und reduziert vorzeitige Ausfälle aufgrund schlechter Grenzflächenverbindungen.
Betroffene Eigenschaften: Festigkeit, Modul (Elastizitätsmodul), thermische/elektrische Leitfähigkeit (wirkt sich indirekt auf die Stabilität unter thermischen Bedingungen aus).
Poren, insbesondere miteinander verbundene offene Poren, können als Eintrittswege für Umwelteinflüsse (z. B. Feuchtigkeit, korrosive Substanzen) dienen und die Korrosion beschleunigen.
Rückstände von Verunreinigungen oder unvollständig entfernte pyrolytische Kohlenstoffrückstände aus dem Bindemittel in den Poren können die Sprödigkeit des Materials erhöhen.
Betroffene Eigenschaften: Zähigkeit, Duktilität, Korrosionsbeständigkeit (weitere Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften).
Grundsätzlich basiert PM auf mechanischer Verdichtung, während MIM das bindergestützte Fließformen nutzt.
Funktion | PM (Pulvermetallurgie) | MIM (Metall-Spritzguss) |
Grundprinzip | Verdichtung + Sintern: Das Pulver wird in eine Form gefüllt, mechanisch zu einem Grünling gepresst und anschließend gesintert. | Spritzgießen + Sintern: Das Pulver wird mit einem Bindemittel zu einem Rohmaterial gemischt, spritzgegossen, entbunden, um das Bindemittel zu entfernen, und anschließend gesintert. |
Rohstoff | Metallpulver (trocken oder mit minimalem Schmiermittel). | Metallpulver + Bindemittel (Formgebungsmaterial). |
Formgebungsverfahren | Einachsiges/zweiachsiges mechanisches Pressen: Hoher Druck (typischerweise mehrere hundert MPa), begrenzt durch die Fließfähigkeit des Pulvers. | Schneckenspritzgießen: Relativ niedriger Druck (einige zehn MPa), nutzt die Fließfähigkeit des Bindemittels, um komplexe Hohlräume zu füllen. |
Sinterfolge | Direktes Sintern nach dem Pressen. | Das Pressteil (grüner Teil) muss vor dem Sintern einer Entbindungsbehandlung unterzogen werden, um zu einem braunen Teil zu werden. |
Erreichbare Teilekomplexität | Niedrig – Mittel: • Hauptsächlich auf 2D-Formen beschränkt (minimale Abweichung in der Z-Achse). • Schwierigkeiten bei dünnen Wänden, tiefen Löchern, Hinterschneidungen, komplexen Kurven, feinen Zähnen und mehrstufigen Seitenmerkmalen. • In der Regel für einfache Geometrien geeignet. | Sehr hoch: • Geeignet für komplexe 3D-Geometrien. • Geeignet für dünne Wände, tiefe Löcher, Hinterschneidungen, komplexe Kurven, feine Verzahnung, mehrstufige Seitenmerkmale und komplizierte Formen. • Die Gestaltungsfreiheit entspricht in etwa der von der spanenden Bearbeitung oder dem Kunststoffspritzguss. |
Oberflächenrauheit des Teils (Ra) | Mäßig: Typischerweise 3,2 bis 12,5 μm. Beeinflusst durch die Oberflächenbeschaffenheit der Matrize und die Partikelgröße des Pulvers. | Ausgezeichnet: Typischerweise 0,4–1,6 μm. Profitiert von hochglänzenden Formen und feinem Pulver. |
Teil Maßgenauigkeit | Mäßig: Typischerweise ±0,05 bis ±0,1 mm oder 0,3 bis 0,5 % der Nennabmessung. Beeinflusst durch Pressgleichmäßigkeit, Werkzeugverschleiß, Sinterungsschrumpfung. | Hoch: Typischerweise ±0,03 bis ±0,05 mm oder 0,1 bis 0,3 % der Nennabmessung. Die Schrumpfung ist größer, aber isotrop und vorhersagbar, was zu einer stabileren Genauigkeit führt. |
Endgültige Teiledichte | Medium: Typischerweise 85–92 % der theoretischen Dichte (durch druckloses Sintern). Kann durch Nachpressen/Nachsintern oder Infiltration (z. B. Kupfer) auf über 95 % erhöht werden. | Hoch: Typischerweise 96–99,5 % der theoretischen Dichte (durch druckloses Sintern). Durch heißisostatisches Pressen (HIP) nahezu 100 % erreichbar. |
Wie oben gezeigt, werden mit der MIM-Technologie im Vergleich zu PM Teile hergestellt, die folgende Eigenschaften aufweisen:
Höhere geometrische Komplexität
Höhere Oberflächengüte
Höhere Maßgenauigkeit
Höhere Enddichte
Daher sind MIM-Teile hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften den PM-Teilen deutlich überlegen und weisen eine höhere Festigkeit, Zähigkeit, Ermüdungsbeständigkeit usw. auf.
MIM eignet sich besonders gut für kleine, präzise und komplexe Teile.
PM-Anwendungen | MIM-Anwendungen |
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